Nachtkilos – oder warum sich meine Texte manchmal traurig lesen

Meine Texte seien so traurig, wird mir gesagt und ob es mir gut gehe, werde ich gefragt. Sind sie das? wundere ich mich. Vielleicht ein bisschen, vielleicht weil ich meistens mitten in der Nacht schreibe, oder kurz bevor sie sich ausfranst und in den Tag rutscht. In der Nacht wiegt die Welt bekanntlich einige Kilos mehr. Sie dreht sich, langsam

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Herbstträume

Herbst. Der Morgennebel wickelt sich über die Aare, und die Wolken werden groß und spätsommrig, helle Watte an hellem Blau, von einer ganz schön kühlen Bise manchmal ganz schön verzogen. Viele Äpfel sind bereits im Sommer vom Baum gefallen, einfach so, und so lagen sie da, verteilt wie kleine Ausrufezeichen.

Schlaflose Nächte und Frühe Feenmorgen

Nicht viel Neues hier. Meistens bin ich abends so genudelt, dass ich viel zu müde bin, um noch zu schreiben.  Der Winter verkleidet sich als Frühling.  Lily ist eine kleine Elster. Sie schleicht zu meinem Schmuckkästchen, zieht mit spitzen Fingern eine Kette hervor. „Darf ich die brauchen“? fragt sie mich. „Wenn du gut drauf aufpasst“, sage ich und lasse ich

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Wenn Feen schlafen…

Als das grosse Mädchen noch ein Baby war, hielt ich oft im Arm, wenn sie schlief. Las dazu was, oder drückte auf dem Handy rum oder blickte einfach staunend auf das kleine Leben. Es waren lange (und ehrlicherweise manchmal auch langweilige), kostbare Momente. Denn ich lernte ihren Atem kennen, ihren Geruch, ihren Zauber.

Schlaf? Bist du da?

Kennt ihr das, ein Ohrwurm ohne Melodie? Wenn man ein Wort oder einen Satz einfach nicht aus dem Kopf kriegt. Einmal turnte mir «Homunkulus» tagelang im Kopf herum. Diesmal wars noch schlimmer: «D Josiane het d Hosi an». Das Schlimmste war, es war ca. 4 Uhr morgens und anstelle des Schlafs schlich sich bloss Josiane immer wieder an. Arrrgh. Gut für sie,

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