Alltagsschnipsel. Und die grossen Fragen.

Es ist ein Morgen, samtig wie junge Perserkätzchen. Irgendwie habe ich für alles Zeit und Geduld und Kraft, sogar in Ruhe kochen kann ich. Aus dem Wohnzimmer höre ich Lilys Geplapper und leises Feengurren. Ich schneide Gemüse klein, mache sauber, rühre gemütlich im Topf. Sogar einen Kaffee braue ich mir. So ein Morgen mit den Kleinen ist doch ganz entspannt,

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Schlaflose Nächte und Frühe Feenmorgen

Nicht viel Neues hier. Meistens bin ich abends so genudelt, dass ich viel zu müde bin, um noch zu schreiben.  Der Winter verkleidet sich als Frühling.  Lily ist eine kleine Elster. Sie schleicht zu meinem Schmuckkästchen, zieht mit spitzen Fingern eine Kette hervor. „Darf ich die brauchen“? fragt sie mich. „Wenn du gut drauf aufpasst“, sage ich und lasse ich

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Von Wies. Und Neuanfängen.

Die Tage flogen dahin, schnell wie ein Schwarm wild aufgescheuchter Vögel und sie schmolzen ineinander über wie silbrig glänzendes Blei in einer weiten Silvesternacht, rochen nach Kerzenwachs, Winterregen und Maispops und sie raschelten wie glitzerndes Geschenkpapier. Sie zeigten sich mal matschgrau, dann wieder sternenklar und schneeweiss funkelnd. Sie waren gesellig, fröhlich, und ab und zu auch leicht gereizt, genau wie

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Wenn Feen schlafen…

Als das grosse Mädchen noch ein Baby war, hielt ich oft im Arm, wenn sie schlief. Las dazu was, oder drückte auf dem Handy rum oder blickte einfach staunend auf das kleine Leben. Es waren lange (und ehrlicherweise manchmal auch langweilige), kostbare Momente. Denn ich lernte ihren Atem kennen, ihren Geruch, ihren Zauber.

Die blaue Stunde…

Ich muss gestehen. Ich hatte absolut keine Lust, beide Mädchen für diese Kälte warm anzuziehen. Ich wollte die kleine Fee in den Kinderwagen stecken und einfach mal in meinem Tempo laufen. Ich wollte keinen Kinderspaziergang. Kein Schneckenhäuschensammeln. Kein Pfützenhüpfen. Und keine Diskussionen. Ausserdem wollte Lily eh nicht nach draussen. Sie wollte ihre Autos waschen. Po, Po, Po Pätrol sang sie dazu.