Von der Kunst, im Kitsch zu landen

Die Tage sind voll. Wie Oktoberfestbesucher, oder wie das Wohnzimmer von einem Messi: zu voll. Der Alltag zu atemlos, die Nächte zu schlaflos und die Abrutschgefahr zu groß. Mit einem Bein stehe ich fest auf dem Boden, das andere schwankt bedrohlich über einer mitternachtsdunklen Tiefe. Ich versuche, die Tage aufzuräumen, sie zu entschlacken, sie auf das Wesentliche einzuköcheln. Fragen aus

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Sonntag, Frost & Brötchen

Ausserdem Kaffee und grosse Fragen. Himself und ich kratzen uns am Kopf. Gar nicht so einfach, im vollen Arbeits- und Familienalltag Zeit zu finden. Das Wir bleibt ganz schön auf der Strecke. Lass uns gemeinsam etwas unternehmen, murmeln wir beide und nicken. Nicht die gleiche alte Runde, nein. Wir fahren hoch, es ist kalt, wirkt aber immergrün und moosig und

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Herbstträume

Herbst. Der Morgennebel wickelt sich über die Aare, und die Wolken werden groß und spätsommrig, helle Watte an hellem Blau, von einer ganz schön kühlen Bise manchmal ganz schön verzogen. Viele Äpfel sind bereits im Sommer vom Baum gefallen, einfach so, und so lagen sie da, verteilt wie kleine Ausrufezeichen.

Der rote Teppich

Arrgh. Mal wieder eine Nacht mit zu wenig Schlaf. Der Tag scheint (zu) hell und (zu) lang, er rollt sich aus wie ein roter Teppich, bloß mit weniger Glamour und mehr Alltag. Lily tanzt wild darauf herum – zu den Kindergartenhits, die sie aktuell so liebt, mir allerdings bereits zu den Ohren heraushängen. Es gibt einfach zu wenig gute Kindermusik,

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