Sonntag, Frost & Brötchen

Ausserdem Kaffee und grosse Fragen. Himself und ich kratzen uns am Kopf. Gar nicht so einfach, im vollen Arbeits- und Familienalltag Zeit zu finden. Das Wir bleibt ganz schön auf der Strecke. Lass uns gemeinsam etwas unternehmen, murmeln wir beide und nicken. Nicht die gleiche alte Runde, nein. Wir fahren hoch, es ist kalt, wirkt aber immergrün und moosig und wunderschön. Die Fee läuft und das grosse Mädchen lässt sich im Wagen chauffieren, dann schaukeln beide auf bunten Schaukeln, hin und her und her und hin. Ich sehe den Nordpol, ruft Lily und zeigt auf eine schneebedeckte Bergwand. Wir machen einen Zwischenstopp bei McDonalds und die beiden Mädels mampfen Pommes, während die Winterwelt vor dem Fenster vorbeizieht. Aus dem Autoradio plätschern Kinderlieder. Noch bevor wir zu Hause sind habe ich Bauchweh. Es wird früh dunkel, es ist kalt, wir essen Suppe und die ersten Sterne funkeln.

Ich nehme Himself Hand. Er drückt meine. Ja, ich will auch. Zusammen weitergehen, Zeit finden, sie unter Ordnern, Rechnungen und Alltagsstaub hervorkramen, abstauben, und neue Zeitfenster öffnen. Sip & Paint mit Himself schreibe ich in die Agenda hinein. Freude und Liebe sind manchmal ganz schön verstaubt. Ich puste. Es kitzelt in der Nase.

Und ich fühle mich dabei frei und leicht und fröhlich.

Waldeindrücke
Share this Post

Kommentar verfassen