Ring the bells… oder ein Tulpentag

Der Tag beginnt mit roten Tulpen. Und Toast. Er riecht lecker, nach Frühling und Frühstück.

Dann beginnt er, mich zu nerven. Mit kleinen Dingen nur, aber meistens sind es ja die kleinen Dinge, die uns halb in den Wahnsinn zu treiben, wenn wir sie denn lassen. 

Ausserdem ist Lily in der Trotzphase. Und zwar so richtig. 

Ommmmm

Muss halt sein. Zweijährige trotzen nunmal, sie spielen nicht Vivaldi oder zaubern weisses Schokoladenmousse oder fragen dich, ob du noch einen Tee willst, oder eine Fussmassage vielleicht.

Sie ist voller Leben. Sie mag Farben und Tiere und Kinder und manchmal vergesse ich, dass sie die Welt anders sieht als ich und staune, wie wütend sie sein kann, auf auf irgendwas, auf mich, und der Tag wird lang und laut und anstrengend. 

Ich brauche eine Pause, ziehe mich zurück, schaue auf mein Bild. Leonard Cohen hat mir dabei ins Ohr geflüstert. Aus der Seele gesprochen. Denn gerade heute, am traurigen Tulpentag, ist wichtig, mich daran zu erinnern:




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3 Kommentare

  1. Bei mir ist auch ein Tulpentag
    auf der Terrasse im Hortensientopf
    hat sich eine rote Tulpe ins Licht gedrängt.
    Mein Hefeteig drängt überhaupt nicht.
    Wird das heute noch was?
    Gehst du auf?
    oder kann ich dich gleich als Fussball in die Tonne kicken.

    1. Und, ist er noch aufgegangen?

      1. Er hat sich Zeit genommen 😏, aber sich bemüht.

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