Und dann gibt es Regen und Sonne und Liebe und glitzrigen Nagellack und Sterne und die Nacht…

Was für ein doofer Tag! Eine Parkbusse, ein Streit mit Himself und zu guter Letzt habe ich noch die Nachrichten gehört. Die Welt ist am Arsch, dachte ich mir und einen süssen Tee gekocht und die Wolken beobachtet, allesamt Dinge, die mich normalerweise beruhigen. Heute aber grübelte ich weiter in düsteren Gedanken und fröstelte mich ab der Welt, in der es soviel Ungerechtigkeit gibt und Tod und Trauer.

Sie fühlte sich einfach zu schwer an. Manchmal muss ich rennen, um sie auszuhalten, die Welt.

Während ich rannte unter einem freien, weiten Himmel, dachte ich darüber nach, dass es eigentlich ein unglaubliches Glück ist, überhaupt hier zu sein. Zu leben und zu fühlen, auch wenn das Leben einem unweigerlich früher oder später das Herz bricht. Welch Glück zu leben, denn das Leben kann gefüllt werden, mit Dingen, die man gerne macht, mit Menschen, die man liebt, mit Tieren und Ideen und Humor und Reisen und Essen. 

Solange wir leben, können wir Einfluss nehmen, versuchen, die schwere Welt leichter und gerechter und lustiger zu machen. Wir können freundlich sein. Warm.Verständnisvoll. Fröhlich.Wir können nachhaltiger leben. Wir können Einfluss nehmen.

Ja, manchmal fröstelt mich die Kälte der Welt.

Und dann, dann gibt es Regen und Sonne und Liebe und glitzrigen Nagellack und Sterne und die Nacht.

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